Zolder (BEL) | 22. – 23. Juni 2024
Report Zolder
Der Saisonhöhepunkt rückt näher – am übernächsten Wochenende treffen sich die Truck Racer beim Truck Grand Prix auf dem Nürburgring. Das Team arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, den Iveco mit der Startnummer 11 für die vier heißen Tage in der Eifel vorzubereiten.
Der letzte Test vor dem Heimspiel verlief aus Sicht des Teams Don’t Touch Racing „unentschieden“: Einerseits steht nach der dritten Runde in Zolder unter dem Strich eine Verbesserung in der Gesamtwertung, andererseits fällten die Rennkommissare speziell im abschließenden vierten Championshiprace einige Entscheidungen, die aus Sicht des Teams durchaus diskussionswürdig waren und letztlich einem rundum positiven Fazit entgegenstehen.
Auf der belgischen Rennstrecke bekam es André Kursim schon im ersten Rennen wieder mit einer „alten Bekannten“ zu tun. Wie schon in den Runden davor, war Steffi Halm über die gesamte Renndistanz die Zweikampfgegnerin von Kursim. Die beiden schenkten sich nichts, diesmal allerdings schoss der gelbe Renntruck zuerst über die Ziellinie und wurde als Fünftplatzierter abgewunken.
Für das zweite Samstagsrennen bedeutete das Startplatz vier aus der zweiten Reihe.
Im Verlauf der zwölf zu fahrenden Runden gab es zwar viele Positionswechsel und Zweikämpfe, doch am Ende hatte André Kursim seine Startposition bis ans Rennende verteidigt. Mit Platz vier schrammte er zwar knapp am Podium vorbei, einen Pokal gab es trotzdem:
In der Teamwertung stand Don’t Touch Racing nach diesem Lauf erstmals in diesem Jahr mit auf dem Podium, gemeinsam mit dem Partner Luis Recuenco erreichte man Platz 3.
Das erste Sonntagsrennen verlief aus Sicht der gelben Mannschaft unspektakulär, was die Reihenfolge der Trucks betrifft. Allerdings hatte André massive Probleme mit der Bremstemperatur. Für ihn erfreulich: Trotz der Schwierigkeiten konnte er seine Position halten und kam an sechster Stelle ins Ziel.
Im abschließenden Championshiprace lag der gelbe Iveco mit der Startnummer 11 nach eigentlich gutem Anfang auf Platz vier und fünf, fiel dann aber durch ein „spezielles“ Überholmanöver von Norbert Kiss (der in diesem Rennen zum ersten Mal in der aktuellen Saison nicht als Sieger ins Ziel kam) zurück. Kursim: „Dass wir nach dieser Aktion bestraft wurden und so Boden verloren, ist aus meiner Sicht mehr als fragwürdig.“ Nach einer Durchfahrtsstrafe kam André an zehnter Position zurück auf die Piste und kämpfte sich bis zum Ende des Laufs noch auf Platz 9 vor.
Das Trostpflaster: In der Gesamtwertung konnte Kursim einen Platz gut machen und liegt in Schlagdistanz zu Rang 5. „Jetzt hoffe ich, diese Leistung am Nürburgring zu bestätigen und mit ein wenig Glück beim Heimrennen einen Podiumsplatz zu erkämpfen.“.