Richard Kienberger

Richard Kienberger

Zolder (BEL)

13. September 2019

Zolder (BEL)

13. September 2019

Zolder (BEL)   |   13. – 14. September 2019

Gut durchgekommen und ein zweiter Platz zum Abschluss

„Das war endlich einmal wieder ein Wochenende, an dem alles gepasst hat.“
André Kursim zeigte sich nach der sechsten Runde der Truckrace-EM 2019 rundum zufrieden. Er krönte seine Leistung im vierten und letzten Championshiprennen mit einem hervorragenden zweiten Platz. Nach dem freien Training am Freitag war der Iveco-Fahrer dann am Samstag mit der viertschnellsten Rundenzeit in den Wettbewerb gestartet und hatte damit den postivien Trend, der sich bereits in Most gezeigt hatte, unterstrichen. Im ersten Championshiprennen blieb es bei dieser Platzierung, vor dem gelben Iveco von Don’t Touch Racing kamen lediglich Hahn, Albacete und Lacko ins Ziel. Das zweite Rennen verlief zunächst etwas chaotisch, weil es drei Anläufe brauchte, um den Lauf über die Bühne zu bringen. Zunächst wurden die roten Flaggen ausgepackt, weil Fabio Citignola nach einem Startunfall am Ende der Start- und Zielgeraden im Kiesbett stand. Nach dem Neustart schaffte der Pulk gerade einmal zwei Runden, ehe der Franzose Dominique Orsini  mit seinem betagten Mercedes für den nächsten ungeplanten Stopp sorgte. Schließlich wurden nach dem dritten Start von der Rennleitung noch zehn zu fahrende Runden angesetzt und die Rundenzeiten aus beiden Teilen addiert, um das Endergebnis zu ermitteln. André Kursim schloss das Championshiprace in der Kombination auf dem siebten Platz ab.

Am Sonntagmorgen lief es nicht ganz so gut für den Iveco-Piloten, er wurde nach der zweiten Superpole mit der sechstschnellsten Zeit gelistet. Im Championshiprennen 3 gelang es Kursim, sich um einen Platz zu verbessern und als Fünfter ins Ziel zu kommen. Schließlich erwischte er zum Abschluss des Wochenendes noch einmal einen richtig guten Lauf und verteidigte seinen zweiten Platz – hinter Antonio Albacete – eisern gegen den immer wieder attackierenden René Reinert. Der kam zwar einmal an Kursim vorbei, doch wenig später hatte der die alte Reihenfolge wieder hergestellt.

„In Zolder lief es eigentlich schon immer recht gut,“

zog André Kursim nach der Siegerehrung Bilanz.

„Der Kurs ist zwar eng und anspruchsvoll, liegt mir aber trotzdem. Nachdem wir diesmal zum Glück kein Pech hatten, immer gut durchgekommen sind und auch von technischen Problemen verschont geblieben sind, blieben die Top Five das ganze Wochenende über im Blick. Dadurch sind auch wieder einige wertvolle Punkte dazugekommen.“

Vor dem vorletzten Rennwochenende der Saison zeigt sich Kursim daher vorsichtig optimistisch:

„Im letzten Jahr lief es mit zwei Podiumsplätzen ganz gut in Le Mans. Wir hoffen natürlich, dass wir da wieder anknüpfen können.“